Ganz im Zeichen der Weisung des Ältesten der Michaelsbruderschaft, Dekan Roger Mielke, standen die festlichen Tage mit rund 60 Brüdern und Gästen auf dem Kirchberg am letzten Septemberwochenende 2024. „Den geistlichen Gemeinschaften im Gestaltwandel der Kirche kommt eine wichtige, vielleicht gar entscheidende Bedeutung zu Die Gemeinschaften sind, oder sind berufen zu sein, Orte erfahrungsgesättigter Spiritualität, authentischer Gemeinschaft und tragfähiger Netzwerke,“ so der Älteste. „Die Attraktivität dieser Lebensform Michaelsbruderschaft hängt aber daran, dass wir uns als einzelne Brüder und Schwestern auf unserem geistlichen Weg erkennbar machen. Dann werden wir erfahren, dass die Gemeinschaft immer auf Neue mehr ist als die Summe der einzelnen Brüder, ohne die Hingabe der einzelnen Brüder aber wenig mehr als Folklore.“
Höhepunkte der Tage waren die Einführung von Christoph Thiele als Konventsältester in Bayern, die Aufnahme von Franz Menzl in Bayern und die Einsetzung von Lennart Meißner als Probemeister in Württemberg. Der Festvortrag wurde von Prof. Dr. Thomas Hahn-Bruckart zum Thema „1700 Jahre Konzil von Nicäa“ gehalten. Großen zeitlichen Raum bei hohem Interesse nahmen die Rechenschaftskonvente sowie die Agapefeier mit den traditionellen Reden ein. Wie jedes Jahr war Kloster Kirchberg ein inspirierender und gastlicher Ort für den Höhepunkt im Veranstaltungsjahr der Bruderschaft.