Jungbruderschaft St. Michael
Eine Gemeinschaft auf Zeit für junge Menschen – Männer und Frauen
Als Schwestern und Brüder leben wir verstreut in ganz Deutschland, jeweils in unserer persönlichen Lebenssituation. Im Gebet und in der gemeinsamen Ordnung der Jungbruderschaft sind wir einander verbunden.
I.
Wir bemühen uns, unser Leben auch in alltäglichen Dingen in Verantwortung vor Gott zu ordnen.
Wir wissen um die Notwendigkeit von Zeiten und Orten der Ruhe und der Stille.
Wir üben uns ein in regelmäßiges Gebet und in die tägliche Bibellesung. Gelebter Glaube bedarf der Einübung in geistliches Leben. Deshalb üben wir uns auch nach unseren Kräften und Möglichkeiten im der Meditation, im Psalmensingen, im Ikonenmalen, etc.
Wir wissen um unsere Verantwortung für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Es ist uns aufgetragen, uns dafür einzusetzen in unserem persönlichen Handeln und im Gebet.
II.
So oft wie möglich nehmen wir am Gottesdienst unserer Gemeinden und am Heiligen Mahl teil. Die Eucharistiefeier ist der Mittelpunkt unserer gemeinsamen Gottesdienste, die wir in der Form der Evangelischen Messe feiern.
III.
Jeder Bruder und jede Schwester wählt sich einen Helfer oder eine Helferin, der/die seinen/ihren Weg in besonderer Weise begleitet. Diesem Menschen können wir uns anvertrauen und ihn um Rat und Hilfe in besonderen Nöten und bei wichtigen Entscheidungen bitten.
IV.
Als Schwestern und Brüder helfen wir einander nach bestem Vermögen in aller inneren und äußeren Not und teilen Schwierigkeiten und Erfolge, Freuden und Leiden. Wir tragen einander im Gebet.
Am Samstagabend gedenken wir der Brüder und Schwestern im Fürbittengebet.
V.
Wir verpflichten uns, an den gemeinsamen Treffen – den Konventen – der Jungbruderschaft teilzunehmen.
Wir treffen uns viermal im Jahr an verschiedenen Orten in Deutschland. Zwischen den Konventen treffen wir uns regionalen Gruppen.
Auf den Konventen beschäftigen wir uns mit einem für uns jeweils aktuellen Thema. Unsere gemeinsamen Tage sind geprägt durch die Feier der Stundengebete.
Es ist uns auch wichtig, dass auf unseren Konventen genug Zeit für geselliges Feiern bleibt.
VI.
Als Bruder oder Schwester kann jeder/jede Getaufte in die Jungbruderschaft aufgenommen werden, der/die die Berufsausbildung noch nicht abgeschlossen hat. Voraussetzung ist, dass er/sie nach der Ordnung der Jungbruderschaft leben möchte und an mehreren Konventen als Gast teilgenommen hat.
Wir verpflichten uns zu täglichem Gebet und täglicher Bibellesung. Dabei wissen wir uns verbunden im Gebrauch des Evangelischen Tagzeitenbuches.
Wir nehmen in Treue am Gottesdienst unserer Gemeinden teil und stellen uns ihnen für einen Dienst zur Verfügung. Der Einladung zum Heiligen Mahl folgen wir so oft wie möglich.
Wir vertrauen uns einem Helfer/einer Helferin an (wenn möglich aus der Evangelischen Michaelsbruderschaft), dessen seelsorgerlichen Rat, Weisung und Hilfe wir annehmen.
Wir verpflichten uns, ihm einmal in Jahr Rechenschaft abzulegen, möglichst in schriftlicher Form.
In der Einzelbeichte erkennen wir ein wertvolles Angebot für uns.
Wir bemühen uns, unser Leben auch in alltäglichen Dingen in Verantwortung vor Gott zu ordnen.
Wir verpflichten uns zur Verschwiegenheit über alles, was uns im Gespräch als Schwestern und Brüder anvertraut ist.
Wir tragen einander im Gebet und suchen den gegenseitigem Rat bei wichtigen Entscheidungen, helfen einander nach bestem Vermögen in aller inneren und äußeren Not und teilen Schwierigkeiten und Erfolge, Freuden und Leiden. Am Samstagabend gedenken wir der Bruderschaft im Fürbittengebet.
Wir nehmen am Leben der anderen Konvente der EMB auf Einladung teil.
Wir verpflichten uns, an den Konventen der Jungbruderschaft teilzunehmen.
Als Schwestern und Brüder leben wir in unseren persönlichen Lebenssituationen in ganz Deutschland. Viermal im Jahr kommen wir zu gemeinsamen Treffen – den Konventen – an verschiedenen Orten zusammen. Während der Konvente beschäftigen wir uns mit einem für uns bedeutsamen und aktuellen Thema. Unsere gemeinsamen Tage sind geprägt durch die Feier der Stundengebete. Zwischen den Konventen haben wir Kontakt über das Internet und Telefon oder treffen uns in regionalen Gruppen.
Als Schwestern und Brüder helfen wir einander nach bestem Vermögen. Wir teilen Schwierigkeiten und Erfolge, Freuden und Leiden. Außerdem tragen wir einander im Gebet.
Ordnung
„Wir bemühen uns, unser Leben auch in alltäglichen Dingen in Verantwortung vor Gott zu ordnen.
(Aus der Ordnung der Jungbruderschaft)
Mit unserer Aufnahme in die Jungbruderschaft verpflichten wir uns, ihre Ordnung einzuhalten. Mit Hilfe dieser Ordnung versuchen wir ein verbindliches, geistliches Leben zu führen. Wir üben uns in regelmäßigem Gebet, im täglichen Lesen der Bibel und in der Meditation. Auf unseren Konventen üben wir uns ein in der Feier des Stundengebets und der Evangelischen Messe.
Gottesdienst
„Wir nehmen am Gottesdienst unserer Gemeinden teil und stellen uns ihnen für einen Dienst zur Verfügung. Der Einladung zum Heiligen Mahl folgen wir so oft wie möglich.“
(Aus der Ordnung der Jungbruderschaft)
oder
„Ich will, wo und wie es mir möglich ist, an dem Leben der christlichen Gemeinde, an ihrem Gottesdienst und an der Feier des Heiligen Mahles teilnehmen und halte mich bereit für den Dienst, zu dem ich gerufen werde.“
(Wilhelm Stählin: Die Regel des geistlichen Lebens, 1951)
Mittelpunkt unserer Konvente sind die Gottesdienste, die wir in der Form des Stundengebetes und der Evangelischen Messe feiern. In der Evangelischen Messe ist für uns die Feier des Heiligen Abendmahls ein zentraler Bestandteil. Auch in unseren Gemeinden nehmen wir so oft wie möglich am Gottesdienst und am Heiligen Mahl teil.
Aufnahme und Entlassung
In die Jungbruderschaft können junge Menschen aufgenommen werden, sofern sie das Alter der Religionsmündigkeit erreicht haben und noch in der Schul- oder Berufsausbildung stehen. Weitere Voraussetzungen sind, an mehreren Konventen teilgenommen zu haben und sich nach der Ordnung der Jungbruderschaft richten zu wollen. Über Aufnahme und Entlassung entscheidet die Jungbruderschaft. Den Zeitpunkt der Bitte um Entlassung wählt jeder selbst. Sowohl die Aufnahme als auch die Entlassung werden in einer gottesdienstlichen Feier vollzogen.
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Dr. Roger Mielke
Ältester
Kunosteinstr. 5
56566 Neuwied
0157.76399742
aeltester@michaelsbruderschaft.de
Archiv der Evangelischen Michaelsbruderschaft
im Landesarchiv Schleswig-Holstein
Prof. Dr. Dr. Rainer Hering
D 24837 Schleswig, Prinzenpalais
www.schleswig-holstein.de/landesarchiv
Lesesaal geöffnet: Mo. – Do. 8.30-17.00 Uhr